WER?

Nach vier Jahren kunsttherapeutischen Arbeitens auf der Palliativstation einer Uniklinik und einem kurzen Exkurs in die Welt des Kulturmanagements, arbeite ich aktuell als Kunsttherapeutin in einer großen psychiatrischen Klinik in NRW.
2011 habe ich in Nijmegen (Niederlande) meinen Bachelor in Kunsttherapie abgeschlossen. Ergänzt wird dieser durch Weiterbildungen in Trauer- und Verlustbegleitung (Hogeschool Utrecht) und Psychoonkologie (PsyOnko Köln), den Abschluss des Heilpraktikers für Psychotherapie (Düsseldorf, 2018) und den Master in Kultur, Ästhetik, Medien (HS Düsseldorf).

WAS?

Ende 2012 hatte ich auf der Palliativstation das erste Mal ein iPad in der Hand und war direkt neugierig, ob das handliche Gerät nicht auch Möglichkeiten für die Kunsttherapie bietet. Die Auswahl von unzähligen kreativen Apps bestärkten mich in der Annahme und ich arbeitete mich zunächst in die Thematik ein, um das Gerät anschließend auch in der Kunsttherapie mit meinen Patient*innen anzuwenden.

Seither ist das iPad ein fester Bestandteil meines kunsttherapeutischen Repertoirs geworden und die vielseitigen Möglichkeiten, wie es zum Einsatz kommen kann, begeistern mich noch immer.

WOZU?

Bei meinen Recherchen zur digitalen Kunsttherapie stellte ich schnell fest, dass es bis dato (das war 2013) nur sehr wenig Literatur zum Einsatz von Tablets innerhalb der Kunsttherapie gibt und ich vermisste die Möglichkeit, aus den Erfahrungen Anderer zu lernen oder mich mit Fachkolleg*innen über das Thema austauschen zu können.

So entstand die Idee zu dieser Website, die eine Plattform dafür bieten soll, sowohl mehr über die Möglichkeiten der digitalen Kunsttherapie zu erfahren, als auch eigenes Wissen mit einzubringen- schließlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten als das Arbeiten mit einem Tablet! Ich bin gespannt auf Rückmeldungen, Fragen oder Hinweise und freue mich auf das Entstehen eines Netzwerkes zum Einsatz der digitalen Medien innerhalb der Kunsttherapie.

Porträt Stephanie Hartmann

Stephanie Hartmann